Am Tag unseres ernsthaften (2.) Gipfelversuchs waren wir nur noch zu zweit mit Dani. Wir waren richtig akklimatisiert, ich hatte die Nacht zuvor erstaunlich gut geschlafen und fuehlte mich recht fit... trotzdem kamen wir nur langsam voran. Die Tour war einfach technisch schwieriger als wir dachten. Meistens waren wir auf den Frontzacken mit beiden Pickeln unterwegs. Am steilsten Aufschwung hatte es auch ein paar blanke Stellen, wo wir sichern mussten. Und man spuert halt schon die DUENNE Luft da oben! Auf etwas ueber 6600m angelangt, sehend was noch zu machen waere (hauptsaechlich spuren im "Wuehl-Schnee" - ein Graus auf dieser Hoehe!), war voellig klar: wenn wir heil zum Camp zurueck wollen, muessen wir jetzt umkehren! Erst dann haben wir realisiert, dass wir fuer eine Gipfelchance ein 3. Camp gebraucht haetten... zu spaet - das ganze haetten wir nicht nochmals durchmachen wollen!
Nun, gescheitert? Ich sehe es nicht wirklich so und bin erstaunlich wenig enttaeuscht! Das ganze Abenteuer war so eine tolle Erfahrung! Und an diesem Berg ist mir wieder mal so richtig bewusst geworden, dass was beim Bergsteigen wirklich zaehlt, das Heil-herunterkommen ist und nicht der Gipfel!
Jetzt wo ich es selber ein bischen erlebt habe - und ich war ja noch weit weg von der 8000-Zone - kann ich bestaettigen: Himalaya-bergsteigen IST HART! Die Hoehe, die Kaelte, die Schlepperei, das Hin und Her zwischen den Camps.... Ich habe jetzt noch mehr Respekt von den Leistungen der grossen Himalaya-Bergsteiger.... und persoennlich freue ich mich auf die naechste Tour in den Alpen (Samstag: Huette, Sonntag: Tour, Sonntag abend: Glace &Pizza)!
Friday, November 21, 2008
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